Von Rave bis Poesie – Kultur ist Leben

Ob Musik, Literatur oder Sport: Auch mit kleinem Budget kann Innovatives gelingen.

Wo wir standen

  • Als kleine Stadt im ländlichen Raum brauchte und braucht sich die Stadt Wadern in Sachen Kultur nicht zu verstecken. Hier hatte die Stadt wenig Defizite. Geld, um ein Kulturprogramm auf die Beine zu stellen, das sich durchaus mit dem größerer Städte messen kann, war immer da. Aber es gab durchaus noch Stellschrauben, an denen man drehen konnte.

Wo wir stehen

  • Wir haben als Stadt unsere Kulturpolitik neu ausgerichtet und dabei das Augenmerk darauf gerichtet, anders zu sein als andere und andere „Dinge“ anzubieten. Wenn acht Mittelaltermärkte sich an einem Wochenende Konkurrenz machen, macht es – trotz brillanter Kulisse – wenig Sinn, ein weiterer in dieser Reihe zu sein. Also haben wir etwas Neues erfunden: das Märchenfest auf Burg Dagstuhl. Diese Transformation steht sinnbildlich für das kulturelle Konzept, das wir verfolgen. Von der „Kunstroute Wadern“ im Frühjahr über den „Waderner Marktsommer“ und den „Poetry Slam“ bis hin zum „Waderner Wildmarkt“: Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
  • Kultur machen nicht nur wir. Sondern auch andere. Und die unterstützen wir bei ihrem Engagement. So wurde beispielsweise die Dachmarke „Waderner Musiksommer“ erfunden, die den „Marktsommer“ im Kernort ebenso umfasst, wie die tollen Events im Forsthof Nunkirchen bzw. bei „Herry’s Kulturgarten“.
  • Rave ist auch unser Ding. Nikki (Koch) legt sich hier mächtig ins Zeug. Und wir stehen ihm zur Seite. Ob auf Burg Dagstuhl oder in der Herbert-Klein-Halle. Wir wollen Kultur auch für junge, gerne auch für ganz junge Leute. Und sind auch deshalb Teil des „Familienfestes im Stadtpark“, veranstalten mit unserer Stadtbibliothek Lesungen für alle Altersgruppen und öffnen unser Rathaus für Ausstellungen. Kultur darf überraschen, darf sich verändern und neue Wege gehen. Das ist unsere Maxime.
  • Wadern hat Geschichte und viele Geschichten zu bieten. Erzählt werden die im Stadtmuseum, das aufgrund der Sanierungsbedürftigkeit des Oettinger Schlösschens in andere Räumlichkeiten umziehen musste. Das Stadtmuseum ist Teil unserer Identität. Nicht nur, weil es von unserer Geschichte erzählt, sondern auch, weil es ein Stück Heimat bietet.

Wo wir hinmüssen

  • Nichts bleibt gleich. Die Welt verändert sich. Und wir tun gut daran, die Veränderung anzunehmen. Unser Credo bleibt: „Anders sein als die anderen“. Und aus wenig Geld (rund 50.000 Euro im Stadthaushalt 2023) viel Kultur zu machen. Für jeden Geschmack, für jedes Alter. Und gerne mit Partnern, die das genauso sehen wie wir.