Miteinander und Teilhabe – Mittendrin, statt nur dabei

Ob alt, ob jung: Unsere Stadt muss für jeden und jede attraktiv sein.

Wo wir standen

  • Unsere Welt verändert sich rasant. Dabei laufen wir Gefahr, dass einzelne sprichwörtlich „auf der Strecke bleiben“. In der Vergangenheit waren Themen wie Barrierefreiheit oder die gesellschaftliche Teilhabe sozial schwacher Mitbürgerinnen und Mitbürger zwar durchaus ein Thema, Vorrangigkeit aber wurde diesen Fragen nicht immer eingeräumt.

Wo wir stehen

  • Nah an den Menschen zu sein, war und ist mir ein wichtiges Anliegen. Und das wird auch so bleiben. Als Bürgermeister möchte ich die vielfältigen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nicht aus den Augen verlieren.
  • Barrierefreiheit ist nicht nur ein gesetzlicher, sondern auch ein moralischer Auftrag, der alle Behinderungsformen einschließt. In der Stadt Wadern werden keine öffentlichen Neubauten errichtet, die nicht barrierefrei sind.
  • Die Stadtverwaltung unterstützt ehrenamtliches Engagement mit allen Kräften und steht, wo immer es geht, mit Rat und auch ganz konkreter Hilfe zur Seite. Wir wollen ganz nah dran sein an jenen, die Hilfe benötigen. Und wir sind ganz nah dran. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Anlaufstellen für Mitbürgerinnen und Mitbürger in schwierigen Lebenssituationen: vom Familienzentrum und dem Bündnis für Familien über die Außenstelle des Sozialamtes des Landkreises und die Tafel der Caritas bis hin zum Bündnis für interkulturelles Miteinander, um nur ein paar zu nennen.

Wo wir hinmüssen

  • In einer von mannigfaltigen Krisen gekennzeichneten Zeit gewinnt Fürsorge im eigentlichen Wortsinn als einem sich sorgen um andere an Stellenwert. Der Verzahnung von ehrenamtlichem Engagement und professionellen Akteuren kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Die verschiedenen Angebote sind bereits miteinander vernetzt. Aber hier ist noch Luft nach oben. Auch der Bekanntheitsgrad der verschiedenen Aktivitäten lässt sich noch steigern. Zugleich muss die gesellschaftliche Hemmschwelle abgebaut werden. Wer in einer schwierigen Lebenslage Hilfe und Unterstützung braucht, sollte diese auch einfach und ohne falsche Scham einfordern können. Dabei können eine größere Sichtbarkeit der unterschiedlichen Hilfsangebote und ein vereinfachter Zugang sicher helfen.
  • Die Belange einer älter werdenden Bevölkerung müssen mehr Widerhall im öffentlichen Leben finden. Eine Seniorenpolitik, die die Lebensleistung der älteren Generation anerkennt und ihr den gebührenden Platz einräumt, ist mir ein wichtiges Anliegen.
  • Ich unterstütze aktiv die Schaffung von dezentralen Einheiten für betreutes Wohnen – inklusive der Möglichkeit, sich Leistungen hinzubuchen zu können. Die Menschen werden immer älter. Und mit einer älter werdenden Bevölkerung verändern sich auch die Bedürfnisse. Dem müssen wir sowohl städtebaulich als auch gesellschaftspolitisch noch mehr Rechnung tragen.
  • Das Miteinander über alle Grenzen hinweg zu fördern – egal ob Generationen-, kulturelle oder soziale Grenzen –, ist eine unumgängliche Notwendigkeit für eine Gesellschaft, die sich als offen, tolerant und freiheitlich versteht. Gelebtes Miteinander in Respekt und Toleranz für den Anderen zu unterstützen und voranzubringen, gehört meiner Überzeugung nach zu den Aufgaben einer demokratisch verankerten Stadtverwaltung.